Der Herbst ist da und es ist an der Zeit, den Pool winterfest zu machen. Welche Überwinterungslösung ist die beste Wahl, damit der Pool den Winter problemlos übersteht?
Wenn der Sommer zu Ende geht, niemand mehr badet und die Wassertemperatur unter 12/15 °C sinkt, sollte der Pool winterfest gemacht werden. Das ist auch der Zeitpunkt für die jährliche Wartung der Ausrüstungen, wie die Reinigung und Entkalkung der Filter.
Aktive Überwinterung, passive Überwinterung - was ist der Unterschied? Wir beantworten alle wichtigen Fragen, um die optimale Überwinterungslösung für Sie und Ihren Pool zu finden.
Die passive Überwinterung ist eine gängige Methode, doch es ist von entscheidender Bedeutung, ihre Besonderheiten, die Vor - und Nachteile und auch die Auswirkungen auf die Umwelt zu verstehen.
Passive Überwinterung bedeutet, wie der Name schon sagt, dass Sie Ihren Pool ruhen lassen, ohne das Filtersystem oder die Wasserzirkulation in Betrieb zu lassen. Im Gegensatz zur aktiven Überwinterung wird bei dieser Methode das Becken teilweise entleert (bis ca. 10 cm unterhalb der Skimmer), was wenig umweltfreundlich ist, und im Frühling ist die Zugabe von Chemikalien erforderlich.
Bei dieser Überwinterungsart muss die gesamte Ausrüstung im Technikraum (einschließlich der Rohrleitung) entleert werden. Auch die Wärmepumpe, wenn Sie eine haben!
Der Pool benötigt Überwinterungsmittel, Eisdruckpolster diagonal durch den Pool, ein Gizzmo-Schutzkissen für jeden Skimmer, Stopfen für die Einlaufdüsen und Sauganschlüsse, anschließend wird das Becken mit einer Winterplane abgedeckt.
Die passive Überwinterung wird in der Regel in Regionen mit strengen Wintern und Temperaturen unter 0 °C bevorzugt. Unter solchen Bedingungen das Wasser im Pool zu lassen, könnte zu erheblichen Frostschäden führen.
Die passive Überwinterung ist aufgrund der Wasserverschwendung in der Regel die weniger umweltfreundliche Option.
Die aktive Überwinterung bleiben das Filtersystem und die Wasserumwälzung in Betrieb, und zwar 3 Studen pro Tag bei Pumpen mit einer festen Drehzahl (vorzugsweise bei Sonnenaufgang, wenn es am kältesten ist) und rund um die Uhr mit geringer Drehzahl (zwischen 600 und 800 U/ min) bei Pumpen mit variabler Drehzahl. Diese verbrauchen selbst im 24-Studen-Betrieb* deutlich weniger als eine Pumpe mit einer festen Drehzahl.
So können Sie das Wasser den ganzen Winter über sauber und klar halten, ohne dass Ihre Stromrechnung durch die Decke geht.
*Eine Pumpe mit variabler Drehzahl verbraucht bei 600 U/min 480 W/24 std., im Vergleich zu 2.250 W bei einem täglichen Betrieb von 3 Studen bei einer Pumpe mit nur einer festen Drehzahl 1 PS.
Die aktive Überwinterung ist besonders in Regionen mit milden oder gemäßigten Wintern zu empfehlen. Wenn die Temperaturen nicht dramatisch tief und über einen längeren Zeitraum hinweg fallen, können Sie diese Option wählen, um schon an den ersten warmen Frühlingstagen einen einsatzbereiten Pool genießen zu können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktive Überwinterung eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Option ist, um den Pool über den Winter in perfektem Zustand zu halten. Mit einer Pumpe mit variabler Drehzahl können Sie kristallklares Wasser genießen und gleichzeitig die Umwelt und Ihr Portemonnaie schonen.
Die passive Überwinterung kann in Regionen mit harten Wintern die Lösung sein, aber es gilt, die Auswirkungen auf die Umwelt abzuwägen.
Bevor Sie einen Entscheidung treffen, sprechen Sie mit Ihrem Fachhändler, der Sie bei der passenden Art der Überwinterung beraten kann. Besuchen Sie unseren Store Locator, um einen Totally-Hayward-Fachhändler in Ihrer Nähe zu finden.
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